Am 24. Juni 1982 tötete der Rechtsterrorist Helmut Oxner in Nürnberg drei Menschen und verletzte drei weitere schwer. Sein erstes Ziel war die Diskothek "Twenty Five", wo er gezielt auf Menschen schoss, die er als "ausländisch" ansah. Anschließend feuerte er auf der Straße in eine Gruppe ausländischer Passanten und tötete sich nach einem Schusswechsel mit der Polizei selbst.
Am 15. Juni 2023 findet aus diesem Anlass im Neuen Museum in Nürnberg die Veranstaltung "Rechtsterrorismus als Selbstermächtigung" statt, die Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung "Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung von 1945 bis heute" ist. In einem Impulsvortrag ordnet Hendrik Puls die Tat in seine aktuelle Forschung ein. Im Anschluss führt Kuratorin Rebecca Weiß ein Gespräch mit Brigitte W., deren Ehemann Opfer dieses rechtsterroristischen Verbrechens wurde. Sie spricht über ihre Erinnerungen, die damaligen Ermittlungen und ihren persönlichen Umgang mit der Tat. Mehr Informationen hier.